In gut verständlicher Sprache wird hier der Begriff der frühkindlichen Bildung erklärt und hinterfragt. Die Autoren beschäftigen sich mit Fragestellungen wie „Was ist frühkindliche Bildung?“ „In welchem Zusammenhang stehen Bildungsbegriff und das Zusammenleben mit Erwachsenen?“ oder „Wie kann ein Kind sich ein Bild von der Welt machen?“ und viele mehr.

Der Autor setzt sich mit dem komplexen Thema auseinander und zeigt auf anschauliche Weise, wie wichtig die erwachsenen Bezugspersonen für Kinder sind. Dabei geht er auch darauf ein, wo Beteiligung von Kindern unbedingt gefördert werden sollte und wie unsere Kultur des Lernens sich auf unsere Kinder auswirkt.

Für mich besonders spannend war auch der Punkt Lernwerkstatt Natur, wo eindrucksvoll beschrieben wird, wie wichtig Naturerfahrungen für die kindliche Bildung wirklich ist und wie wir im Alltag die Natur als Lernwerkstatt nutzen können.

Im letzten Kapitel beschäftigt sich Schäfer mit der Professionalisierung von Erzieherinnen und damit, was eine Erzieherin leisten muss, um dem Kind ein optimaler Bildungsbegleiter zu sein. Wie gut, wenn man sich in einigen Punkten selbst wiederfindet und auch erkennen kann, wo man noch Entwicklungspotenzial hat. Nur wer sich bewusst macht, dass er auch selbst nie auf der Stelle treten darf, wird ein guter Bildungspartner für die Erwachsenen der Zukunft. Das macht uns dieses Fachbuch wieder einmal deutlich und deshalb bin ich der Meinung, dass es in keiner Einrichtung fehlen darf. Es öffnet uns die Augen für Reflexion unseres Erzieherverhaltens und gibt eine Einführung in die Prinzipien pädagogischen Handelns.

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