Die Fachschule für Sozialpädagogik gehört der Anna-Freud-Schule in Berlin an und bildet Erzieher und Erzieherinnen aus.
Im Rahmen der Ausbildung werden die notwendigen Kenntnisse vermittelt, die Auszubildende auf ihre zukünftige Tätigkeit als Erzieher vorbereiten. Zu den typischen Arbeitsfeldern eines Erziehers gehören u. a. Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendheime und die Jugendhilfe. Die zentrale Prüfung zum Examen erfolgt schulintern.

Zugangsvoraussetzungen

Es gibt folgende Zugangsvoraussetzungen, um von der Fachschule für Sozialpädagogik angenommen zu werden.

  • 1. die abgeschlossene Fachoberschulreife und eine Berufsausbildung
  • 2. Fachhochschulreife oder die Fachoberschulreife im Fachbereich Sozialwesen
  • 3. Bei einer Fach- oder allgemeine Hochschulreife, muss zusätzlich eine mindestens  achtwöchige einschlägige Tätigkeit nachgewiesen werden.
  • 4. Bei einer mittlere Reife ist ergänzend einer mindestens zweijährigen sozialpädagogischen oder sozialpflegerischen Tätigkeit erforderlich.

Alternativ wird Kindererziehung, Zivildienst und ein freiwilliges soziales Jahr angerechnet.

  • 5. MSA (DE, EN und MA-Zensuren mit maximal 10 Punkten) ermöglicht den Zugang zum Doppelqualifizierenden Bildungsgang (allgemeine Hochschulreife + Abitur) unter der Voraussetzung, dass das Eintrittsalter max. 21 Jahre beträgt.

 
Die Ausbildung

Die vollschulische Ausbildung dauert drei Jahre und besteht aus Praxis- und Theoriephasen. Innerhalb der drei Jahre werden mehrere Praktika absolviert; insgesamt 32 Wochen.
Der Lehrplan umfasst unter anderem Schwerpunkte der Psychologie und Pädagogik, methodische Grundlagen und Gesundheitsförderung.
Bei der berufsbegleitenden Ausbildung, die ebenfalls drei Jahre umfasst, ist ein Arbeitsvertrag von mindestens 19,7h in einer pädagogischen Einrichtung nötig. Die schulische Ausbildung erfolgt an zwei Tagen in der Woche. Es gibt eine Profilklasse HzE. In dieser Profilklasse werden spezielle Themen des Tätigkeitsfeldes Hilfen zur Erziehung vermittelt. Voraussetzung für die Aufnahme in diese Klasse ist ein Arbeitsvertrag von mindestens 19,7h in einer Einrichtung des Tätigkeitsfeldes HzE.
Eine auf zwei Jahren verkürzte Ausbildung wird in zwei weiteren Bildungsgängen angeboten.

  • 1. Für Menschen mit einem pädagogischen Hochschulabschluss im Ausland. Der thematische Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb fachspezifischer Deutschkenntnisse und der Kompetenzerweiterung im Bereich des interkulturellen Lernens. Die Absolventen erhalten eine Zusatzqualifikation als interkultureller Trainer/Trainerin.
  • 2. Menschen, die den Abschluss als sozialpädagogischer*n Assistent/Assistentin mit guten Noten nachweisen, können im Rahmen vom Modell 2plus2 das Erzieherexamen vorzeitig ablegen.

Der Doppelqualifizierende Bildungsgang ist in Berlin einmalig. Dort können Menschen in vier Jahren sowohl die allgemein Hochschulreife (nach 3 Jahren) als auch das Examen eines*r Erziehers*in (nach dem 4. Jahr) abschließen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erfolgt in allen Bildungsgängen die "staatliche" Prüfung mit anschließender Anerkennung zum Erzieher oder zur Erzieherin.

Anna-Freud-Schule (OSZ Sozialwesen I)
Halemweg 22
13627 Berlin
Schulleitung: Anne Priebsch, Tel. 030 / 36 41 78 11
Schulträger: Land Berlin

Fachschule für Erzieher ist als Filiale der Anna-Freud-Schule ausgelagert 
Klixstr. 7
10823 Berlin

Abteilungsleitung: Andrea de Groot 030 / 81 85 35 65
Sekretariat: 81 85 35 18
Fax: 81 85 35 68
E-Mail:mailto:sekretariat@oszafs.de
Web: www.anna-freud-osz.de
U-Bahnhof Eisenacher Str. (Linie 7)

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