Strategien für den pädagogischen Umgang mit impulsivem und/oder sich selbst verletzendem Verhalten von Jugendlichen in der Erziehungshilfe
Zielgruppe
Pädagogisch und therapeutisch Tätige in teil-/ stationären und ambulanten Arbeitsfeldern der Jugendhilfe – max. 18 Teilnehmer*innen
Inhaltliche Beschreibung
Theoretische Grundlagen aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie nach Marsha M. Linehan (DBT)
Emotionsregulationsstörung und dysfunktionale Handlungstendenzen
Störungsbilder mit Problemen in der Emotionsregulation
Neurobehaviorales Konzept zur Entstehung einer Störung der Emotionsregulation
Primäre Arten der Selbstverletzung
Motive für Selbstverletzungsverhalten
Hilfreiche Haltungen und Grundannahmen für den pädagogischen Umgang: - Dialektische Haltung –zwischen der Akzeptanz von emotionalem Stress und dem Erlernen entsprechender Fertigkeiten (Skills) zur Veränderung von selbstschädigendem, impulsivem Verhalten
Neurobiologische Auswirkungen von Hochspannungszuständen - Welche Fertigkeiten „gehen noch“ in welchem Spannungszustand?!
Aufbau von Alternativfertigkeiten: Achtsamkeit, Emotionsregulation & Stresstoleranz
Commitment-Strategien
Kontingenzmanagement
Selbstreflexion und Selbstfürsorge
Praktische Übungen und Kleingruppenarbeit
Achtsamkeitsübungen
Validierungsstrategien als Form der Beziehungsgestaltung
Verhaltensanalyse und Beobachtungsskalierung (Spannungsprotokolle, Verhaltensanalyse, Diary-Card, Pro-/Kontra-Listen)
Stabilisierende Übungen
Selbstfürsorge
Ausstattung/Bestuhlung
Beamer, Leinwand, Flipchart, Laptop, Stellwand, Stuhlkreis
Tagungsort
Rohrmeisterei Schwerte
Referentin
Iris Schulte-Pankoke
Alle Angebote des LIFT und weitere Infos zu dieser Fortbildung finden Sie hier: https://institut.schulte-pankoke.de/index.php/lift/angebote-aktuell