Das Thema "Transidentität" ist in den letzten Jahren immer aktueller geworden: Transidente Menschen haben eine Inkongruenz zwischen dem nach der Geburt zugewiesenen Geschlecht und "gefühltem" Geschlecht. Wir verstehen heute, dass dies nicht "krank" ist, sondern dass es sich um eine Normvariante der Natur handelt.
Transidente Kinder und Jugendliche und deren Sorgeberechtigte brauchen Ihren Beistand und Ihr Verstehen. In diesem Sinne ist es wichtig, dass Sie, die beruflich mit diesen Menschen befasst sind, über das Phänomen "Transidentität" eingehend informiert sind. Mindestens 1 aus 430 Kindern oder Jugendlichen ist transident.
Unsere Fortbildung will allen interessierten Pädagog*innen und Erziehenden aktuelles Grundlagenwissen über Transidentität vermitteln. Der Bogen spannt sich dabei von der Erklärung des Phänomens, der Sexualentwicklung des Kindes bis hin zum Jugendalter, den Lebensumständen transidenter Menschen, Workshops zur Selbstreflexion und sozialrechtlichen sowie rechtlichen Aspekten. Wir widmen zwei Workshops den praktischen Erfahrungen in der Arbeit mit transidenten Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Altersstufen, sowie solchen Kindern und Jugendlichen, deren Sorgeberechtigte transident sind.
Es wird Gelegenheit geboten, sich mit den Beratenden der dgti e. V. aus RLP und Hessen zu vernetzen.
Weitere Informationen: info@dgti.org
Anmeldung: mainz@boell-rlp.de