Die Tropftechnik ist vor allem für Vorschulkinder geeignet, weil sie das heruntertropfende Wachs besser dosieren können als jüngere Kinder. Trotzdem solltest du die Kinder bei diesem Angebot Angebot niemals unbeaufsichtigt lassen, weil die sich nicht nur an der heißen Flamme, sondern auch am Wachs verbrennen könnten.
Optisch lassen sich mit der Tropftechnik aber tolle Effekte erzielen – vor allem dann, wenn Kerzen mit unterschiedlichen Farben verwendet werden.
Alter: ab 5 Jahren
Material:
Weißes oder buntes Papier bzw. alternativ auch Fotokarton
„Schmierpapier“ für die ersten Versuche
Größere Kerzen in verschiedenen Farben
Feuerzeug
evtl. verschiedene dünne Filzstift
evtl. Kerzenhalt
Durchführung:
Entzünde die Kerze und warte, bis das Wachs flüssig wird. Bei neuen Kerzen kann das schon mal zwei bis drei Minuten dauern. Dann löschst du die Flamme und die Kinder tropfen das Wachs vorsichtig auf ihr Blatt Papier. Eventuell dürfen sie vorher schon einmal mit einem Schmierpapier üben die Kerze im richtigen Winkel zu halten – es ist nämlich nicht so einfach das Wachs zu dosieren, wenn es es einmal flüssig ist. Zwischendurch musst du mit einem scharfen Messer den Rand der Kerze abschneiden, weil andernfalls nur der Wachskern im Inneren verwendet werden kann.
Tipp:
Auf dem Bild siehst du ein Praxisbeispiel für die Tropftechnik. Um aus den Wachstropfen Marienkäfer entstehen zu lassen, ergänzen die Kinder mit einem feinen, schwarzen Filzstift den Kopf, die Fühler und die Beine der Tiere, nachdem das Wachs getrocknet ist. Wer mag kann rund um die Käfer noch Blätter aufmalen. Das Marienkäfer-Motiv passt thematisch gut in die Frühlingszeit, aber natürlich kannst du die Technik das ganze Jahr über anbieten und mit den Kindern beispielsweise Faschingsbilder, Raupen oder einfach bunte Tropfbilder gestalten. Beim Lagern der Werke musst du ein wenig aufpassen, damit sich das Wachs nicht vom Papier ablöst.
