Zufallstechniken sehen spektakulär aus, sind aber ganz einfach umzusetzen. Und das Beste: Jedes Bild ist ein Unikat und lässt sich nicht reproduzieren. Für die Spritztechnik werden Schablonen benötigt, für die nachfolgende Variante brauchen die Kinder jedoch lediglich einige getrocknete Herbstblätter, die sie selbst auf dem Außengelände oder bei einem Spaziergang sammeln können.
Alter:
da die Kinder die Bürste recht fest über das Spritzsieb reiben müssen, ist diese Zufallstechnik besonders für Vorschulkinder geeignet
Gruppengröße:
Kleingruppe oder Einzelarbeit
Material:
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Wasserfarbe andere dünnflüssige Malfarben,
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Wasser
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Malkittel,
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Spritzsieb oder alternativ auch ein kleines Küchensieb,
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Spritzbürste oder alternativ alte Zahnbürsten mit harten Borsten,
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getrocknetes Herbstlaub,
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weißes Tonpapier oder Pappe (Format: Din-A4 oder Din-A5)
Durchführung:
Die Kinder sammeln zunächst einige mittelgroße, intakte Herbstblätter. Diese werden einige Tage lang in einem dicken Buch gepresst und getrocknet. Bevor es richtig losgeht ziehen die Kinder einen Malkittel an. Möglicherweise ist es auch sinnvoll den Tisch zum Schutz mit einer Wachsdecke auszustatten. Dann werden die Blätter auf dem Papier verteilt. Die Kinder wählen eine Farbe aus, feuchten die Bürste mit Wasser an und nehmen anschließend mit der Bürste die Farbe auf. Nun streichen sie mit der Bürste kraftvoll über das Sieb, so dass sich die Farbspritzer überall auf dem Papier verteilen (natürlich nur dort, wo sich keine Blätter befinden). Wenn die Blätter verrutschen, kannst du diese auch mithilfe von Klebeband auf dem Papier verteilen.
Tipp:
Die Kinder können ein, zwei oder drei Farben verwenden. Bevor sie eine neue Farbe nutzen, verändern sie die Position der Herbstblätter, so dass ganz individuelle, zufällige Muster entstehen. Wichtig ist, dass die Kinder ausreichend Druck ausüben, wenn sie die Bürste überversichert Sieb streichen. Die richtige Technik und die dazugehörige Bewegung müssen sie eventuell zunächst üben, sonst sind die Farbspritzer unter Umständen zu blass.