Dass Kinder in den ersten Übergängen ihres Lebens begleitet werden müssen, steht mittlerweile außer Frage. Der erste Übergang ist dabei zumeist der vom Elternhaus in die Kita. Eltern wollen das Beste für ihr Kind und sind daher meist sehr kooperative Bildungspartner.

Die Kooperation zwischen Kita und Grundschule hingegen ist oft schwieriger zu gestalten. Das liegt dabei keineswegs am Unwillen der einen oder anderen Einrichtung. Aber im täglichen Alltagsstress geht die Kooperation miteinander leider noch heute viel zu oft unter.

Dabei gibt es durchaus adäquate Wege, wie eine intensive Kooperation gestaltet werden kann. Dieses Buch von Constanze Koslowski knüpft hier an. Zum einen zeigt sie die Ergebnisse von Forschungen in Baden-Württemberg mit dem Modellprojekt Bildungshaus 3-10. Zum anderen gibt sie eine Vielzahl praktischer Tipps, die jede Einrichtung sich zu eigen machen kann. In der Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule sind laut Koslowski mehrere Punkte unabdingbar. Sie teilt diese in 10 Themen auf, beginnend bei der Verbindlichkeit, über Unterschiedlichkeit, eigene Wege, Anerkennung, Kompatibilität, Verantwortung, Gestaltung, Umfeld, Komplexität und Nutzen.

Die im Anhang befindlichen Kopiervorlagen bieten ein erstes Raster für alle Einrichtungen, um an der eigenen Intensivkooperation zu arbeiten. Ich finde das Nachschlagewerk empfehlenswert, denn in der Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule gibt es fast überall Verbesserungsmöglichkeiten zum Wohle der Kinder. Dadurch gewinnt jede Einrichtung Vertrauen von Kindern, Eltern und Umfeld und niemand macht sich angreifbar, weil Absprachen irgendwann „blind“ getroffen werden können.

Ein spannendes Buch zu einem spannenden Thema, das jede Kita voranbringt.

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