Kindergarten Portfolio
 

In Kitas und anderen sozialpädagogischen Einrichtungen wechselt das Personal relativ häufig. Praktikanten kommen und gehen, für die erkrankte Kollegin wird ein Ersatz eingestellt und eine weitere neue Fachkraft übernimmt eine Mutterschutzvertretung für zwei Jahre. Gerade in großen Einrichtungen ist es da für Eltern und Kinder schwierig den Überblick zu behalten. Allerdings kann eine Erziehungspartnerschaft nur gelingen, wenn die Eltern ihre Kinder morgens nicht ständig bei ihnen unbekannten Personen abgeben müssen. In vielen Kitas ist es daher üblich, dass sich neue Mitarbeiter den Eltern und Kollegen kurz mithilfe eines Steckbriefes im Kindergarten vorstellen. Manche Einrichtungen nutzen dafür bereits fertige Vordrucke, andere bitten die neuen Kollegen selbst einen kurzen Vorstellungstext zu verfassen. Nachfolgend erhältst du einige Tipps und Anregungen, wie du bei Eltern einen positiven Eindruck hinterlassen kannst ohne dich bei jeder Familie sofort persönlich vorstellen zu müssen. Bekanntlich gibt es schließlich keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

 

Ein Steckbrief für Erzieher kann auch ein kurzer Fließtext sein


Ob du deine Vorstellung tatsächlich in Form eines Steckbriefs kreativ gestalten möchtest oder lieber einen kurzen Fließtext schreibst, ist grundsätzlich dir überlassen. Ein Steckbrief hat den Vorteil, dass er besonders übersichtlich ist und sich niemand lange Zeit nehmen muss um ihn durchzulesen. In einem Text hingegen hast du die Möglichkeit einige persönliche Worte an die Eltern zu richten und dadurch einen bleibenden positiven Eindruck zu hinterlassen. Wichtig ist bei beiden Varianten, dass alle relevanten Fragen zu deiner Person und deinem beruflichen Werdegang beantwortet werden. Auch ein aktuelles, sympathisches Foto auf dem du frontal zu sehen sein solltest gehört in jeden Steckbrief für ErzieherInnen – dein Vorstellungstext kann sonst nicht zugeordnet werden und wirkt unpersönlich.

 

 

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Folgende Daten und Fakten gehören in einen klassischen Steckbrief für Erzieher:

 

  •  Wie heißt du? (Vor- und Nachname)
  •  Wie alt bist du? (Geburtsdatum oder Alter)
  • Wie ist dein Familienstand? (ledig, verheiratet, Kinder)
  • Welche Position bekleidest du innerhalb der Einrichtung? (Erzieher/in, Kinderpfleger/in, Praktikantin, Leiter/in usw.)
  • Welche Aufgaben übernimmst du primär im Alltag? (Gruppenleitung, Ergänzungskraft, Springer/in, Praktikantin, Fachkraft für Sprachförderung usw.)
  • In welcher Gruppe arbeitest du?
  • Wie viele Stunden bist du in der Einrichtung tätig? An welchen Tagen können dich Eltern antreffen?
  • Welche Ausbildung und Zusatzqualifikationen bringst du mit?
  • Was sind deine Hobbys?

 

Optional kannst du noch auf darauf eingehen was dir bei deiner Arbeit wichtig ist, welche Stärken du hast und/oder wo du vorher gearbeitet hast. Denke daran, dass dein Text eine gewisse Professionalität erkennen lassen sollte. Schreibe freundlich und verbindlich, aber trotzdem sachlich. Wenn du Probleme beim Formulieren von Texten hast solltest du nicht zögern die Kollegen um Hilfe zu bitten. Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass du deinen Steckbrief zunächst der Leitung vorlegst bevor du diesen aushängst oder anderweitig veröffentlichst. Beende deine Vorstellung mit dem Hinweis, dass sich Eltern jederzeit mit Fragen an dich wenden können und lasse erkennen, dass du deine neue Stelle motiviert und mit großem Engagement antrittst. Das erreichst du, indem du zum Abschluss einen Satz wie „Ich freue mich auf eine ereignisreiche und fröhliche Zeit mit Ihrem Kind“ einbaust. Eltern lesen solche persönlichen Aussagen in der Regel gerne, weil sie sich dadurch direkt angesprochen fühlen.

 

Ziel: möglichst viele Eltern im Kindergarten lesen deinen Steckbrief


In erster Linie kommt es bei einem guten Steckbrief für Erzieherinnen und Erzieher auf den Inhalt sein. Du solltest keine Romane schreiben, sondern wirklich nur kurze und für die Eltern relevante Daten und Fakten über deine Person zusammenstellen. Wenn du dich für einen Fließtext entscheidest, achte auf eine übersichtliche Struktur und füge Absätze ein. Ein am PC verfasster Text verbessert den Lesefluss zusätzlich. Kurze, knackige Sätze sind besser als lange – gerade Eltern mit Migrationshintergrund könnten sonst Schwierigkeiten haben deinen Vorstellungstext zu verstehen. Außerdem: In den meisten Kitas müssen Mütter und Väter viele Aushänge und Info-Zettel lesen. Gleichzeitig haben sie beim Bringen und Abholen ihres Kindes nur begrenzt Zeit dafür. Daher ist es wichtig einen Steckbrief dort aufzuhängen wo ihn möglichst viele Eltern sehen, zum Beispiel im Eingangsbereich und zusätzlich an der Gruppentür – und das am besten schon einige Tage bevor du deine neue Stelle oder dein Praktikum antrittst bzw. auf jeden Fall im Laufe deiner ersten Arbeitswoche in der Einrichtung. Einige Einrichtungen nutzen auch E-Mail-Newsletter oder eine Kindergartenzeitung um Steckbriefe und Vorstellungstexte von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu veröffentlichen – frage nach, wie das in deiner Kita gehandhabt wird.

 

Ein Steckbrief im Kindergarten ersetzt keine persönliche Kontaktaufnahme


Ein Steckbrief im Kindergarten kann dir helfen dich bei Eltern und Kollegen bekannt zu machen. Selbstverständlich solltest du aber trotzdem persönlich auf so viele Eltern wie möglich zugehen und dich vorstellen. Das wirkt sympathisch und signalisiert Kontaktfreudigkeit. Zudem gelingt es dir so leichter die einzelnen Mütter und Väter den Kindern zuzuordnen, die du betreust. Wenn du deine Stelle am Anfang eines Kindergartenjahres antrittst bietet es sich zudem an, dass du dich gemeinsam mit den anderen neuen Kolleginnen und Kollegen beim ersten Elternabend den Anwesenden kurz vorstellst. Gerade in Einrichtungen mit hoher Fluktuation kann das eine sinnvolle vertrauensbildende Maßnahmen darstellen.

 

 

 

 

 

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