Unser Riechsinn wird immer wieder als "unwichtig" vernachlässigt. Doch was würde geschehen, wenn wir nichts mehr riechen könnten? Wie wirken verschiedene Gerüche auf unser Wohlbefinden? Gibt es DEN guten Duft? Beim Duftmemory können Kinder herausfinden, welche Düfte ihnen "gefallen" und was für sie unangenehm ist.

 

Das wird gebraucht:

- kleine Dosen (am besten schwarze Filmdosen von alten Rollenfilmen, o.ä.)

- Düfte (z.B. Zitronensaft, Harz, Rosmarin, Pfefferminze, Waldboden, Rosenblüten. Auf jeden Fall sollten es Düfte sein, die schnell in die Nase gehen und nicht zu schwach sind)

- Watte

 

So wird's gemacht:

Träufle flüssige Duftstoffe auf die Watte.

Feste Duftstoffe wie Rosenblätter, Pfefferminzblätter, etc. reibst du ein wenig zwischen den Fingern, um die ätherischen Öle freizusetzen und legst sie dann in die Dosen.

Schließe alle Dosen schnellstmöglich.

Du kannst das Spiel in unterschiedlichen Varianten herstellen. Entweder befüllst du die Dosen jeweils paarweise mit dem gleichen Inhalt. Oder jeder Inhalt ist nur einmal verfügbar und muss lediglich "erkannt" werden.

Mit Farbpunkten auf der Unterseite der Dose lässt sich die Zuordnung leichter gestalten. Schreibe dir die Inhalte entsprechend der Farben auf.

 

Tipp:

Je jünger die Kinder sind, umso größer sind deren Schwierigkeiten den Geruch einer bestimmten Sache zuzuordnen. Biete den Kleinen daher nur sehr prägnante Gerüche an. Pfefferminze wird von Kindern oft als "Kaugummi" bezeichnet. Auch das ist nicht falsch, denn viele Kaugummis riechen so.

Tipp 2:

Bevor du die Kinder ausprobieren lässt, solltest du dich auf jeden Fall selbst von den Düften überzeugen. Manches riecht mit verbundenen Augen tatsächlich unangenehm.

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