In unserer heutigen Zeit werden Kinder immer mehr Lärm und einer ständigen Geräuschkulisse ausgesetzt. Mit diesem Projekt können Sie Kindern viele Geräusche bewusst machen, die Wahrnehmung stärken und Orte entdecken, die Ruhe bieten.

Das braucht ihr:

  • Diktiergerät oder Handy mit Aufnahmefunktion
  • Computer zum Bearbeiten der Aufnahme
  • Papier, Stifte,
  • Verschiedene Plätze für die Aufnahmen

Und so geht’s:

Vorbereitung:

Lege alle Materialien bereit. Am besten wäre es, wenn du einen Projektraum hast, in dem die Arbeiten liegen bleiben können.

 

Durchführung:

Tag 1: Triffen dich mit den Kindern im Kreis und erklären dein Vorhaben. Frage die Kinder nach Geräuschen, die sie kennen. Impulsfragen könnten sein:

-          Was habt ihr schon mal gehört?

-          Was hören wir, wenn alle schreien?

-          Was hören wir, wenn wir leise sind?

-          Was findet ihr sehr laut?

-          Wo ist es leise?

Lege gemeinsam mit den Kindern Orte fest, zu denen Ihr geht und Aufnahmen machen wollt. Achte darauf, dass Ihr sowohl im Ort, in der Kita als auch außerhalb (im Wald, auf dem Feld) Aufnahmen sammelt.

 

 

Tag 2:

Mach eine kurze Einführung zum Diktiergerät bzw. erkläre den Kindern, wie sie mit einem Handy Tonaufnahmen machen können. Geht an eine vielbefahrene Straße und zeichnet Geräusche von Fahrzeugen auf. Dabei solltet ihr darauf achten, einen PKW, einen LKW und ein Fahrrad festzuhalten.

Wenn Ihr die Möglichkeit habt, zeichnet die Schritte eines Fußgängers auf.

Weitere Orte, an denen ihr Geräusche aufnehmen könnt:

-          Die Glocke an der Bäckerei

-          Das Kirchengeläut.

-          Rasenmäher

Hört euch, nach der Rückkehr in die Kita die Geräusche noch einmal an. Was erkennt ihr gleich wieder? Wo haben die Kinder Schwierigkeiten?

 

Tag 3:

Sammelt Aufnahmen in der Natur. Vogelgezwitscher, das Rauschen der Bäume im Wind, einen plätschenden Bach – wichtig ist, Geräusche aufzuzeichnen, die nicht von Menschenhand beeinflusst werden.

 

Tag 4:

Heute ist Geräuschesammeltag in der Kita. Welche typischen Geräusche gibt es hier? Den Windeleimer bei den Kleinsten? Die Abzugshaube in der Küche? Die Klingel der Haustür?

 

Tag 5:

Triff dich mit den Kindern und besprich eure Erlebnisse. Lauscht dabei den Aufnahmen und versucht, gemeinsam herauszufinden, was ihr aufgezeichnet habt.Malt Bilder zu den Geräuschen und erstellt euch eine „Umgebungs-Musik-CD“ mit angenehmen und angenehmen Tönen.

Tipp:

Dieses Projekt eignet sich bestens für eine Elternaktion. Bezieht die Eltern mit ein und lass die Kinder Aufnahmen von zu Hause mitbringen. Oder gestaltet einen Eltern- Nachmittag, an dem die Kinder ihr Projekt vorstellen.

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