Zugangsvoraussetzung und Ausbildung
Die Ausbildung dauert im Schnitt zwei Jahre. Für die Zulassung zur Ausbildung benötigt man einen Abschluss als staatlich geprüfter Sozialassistent mit dem Fachschwerpunkt Sozialpädagogik. Dabei sollte das Abschlusszeugnis in dem Fach Deutsch und in den Fächern der sozialpädagogischen Praxis und Theorie mindestens die Note befriedigen ausweisen. Eine Zulassung zum Studium bekommt man auch, wenn man Berufsausbildung nachweisen kann, die ebenfalls einen sozialpädagogischen Einschlag hat. Dabei wird eine mindestens einjährige Berufstätigkeit vorausgesetzt und der Arbeitgeber muss die Eignung und Zuverlässigkeit bestätigen. Ein Abschluss der 12. Klasse der Fachoberschule für "Gesundheit und Soziales" mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik berechtigt auch zur Aufnahme eines Studiums an der Fachhochschule für Sozialpädagogik.
Ziel der Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik ist es den zukünftigen Erziehern die erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln, die nötig sind, um den komplexen Aufgaben des Berufsbildes gerecht zu werden. Im Mittelpunkt steht die Herausbildung von Kernkompetenzen, die es ermöglichen pädagogische Prozesse durchzuführen und zu gestalten. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Team- und Elternarbeit gelegt.
Die Fachschule für Sozialpädagogik legt besonderen Wert auf die praktische Arbeit. So umfasst die Ausbildung zum Erzieher einen Praxisteil von insgesamt 600 Stunden. In der Regel umfasst die Ausbildung zwei Praxisphasen, die an verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen absolviert werden. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass auch unterschiedliche Arbeitsfelder bearbeitet werden.
Nach Beendigung des Studiums erhält man einen Abschluss als staatlich anerkannter Erzieher.
Hier entsteht eine Auflistung an Fachschulen für die Erzieherausbildung. Angehende Erzieher und Erzieherinnen können sich hier über den Standort der nächsten Schule informieren. Solange das Verzeichnis noch nicht komplett ist kann auch per Mail nachgefragt werden.